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Die Marktgemeinde Ringelsdorf - Niederabsdorf (33 km², 1450 Einwohner) liegt im nordöstlichen Weinviertel an der Zaya, etwas abseits der Marchauen, genau im Dreiländereck zu Tschechien (10 km) und der Slowakei (7 km). Seit 1971 sind die Gemeinden Ringelsdorf und Niederabsdorf vereinigt.

Der Ort Niederabsdorf mit seinen ca. 720 Einwohnern ist umgeben von Ackerflächen auf denen großteils Getreidebaubetrieben wird. Eine für das Weinviertel typische Kellergasse mit Hohlweg zeugt für den nach wie vor betriebenen Weinbau.

Durch seine günstige Lage am Fluss und entlang der Bernsteinstraße war die Gegend schon früh besiedelt. Die Gründung des Ortes geht auf eine Schenkung König Heinrichs III. an das bayrische Kloster Nieder-Altaich 1045 zurück. Eine erste urkundliche Erwähnung findet Niederabsdorf 1148 als "Zaia". Bedeutend für den Ort war die Familie Fazi, die 1598 den Edelhof bei Hohenau erbauten. Bereits 1234 wird die Pfarre Niederabsdorf erstmals erwähnt. Die Kirche war bis 1665 dem Hl. Gotthart geweiht, nach ihrer Zerstörung und Wiedererrichtung Maria Himmelfahrt. Auffallend ist das 1616 erstmals erwähnte Schloss, das heute als Reithof dient. 1691 kam der Ort an die Liechtensteiner, die heute noch Besitzer des Gutes sind.